Namibia: zwei Frauen, ein Land, eine Geschichte
Schweiz 1989, Video, Farbe, 44 min.
Rund um den 1. April 1989, dem Tag der Unabhängigkeit Namibias, hat Marianne Pletscher einige Wochen mit zwei Frauen in Namibia verbracht, der Schweizerin Christine von Garnier, die zwanzig Jahre im Land gelebt hat, verheiratet mit einem "Deutsch-Südwester", und der Namibianerin Rosa Namises, die ihr ganzes Leben im schwarzen Ghetto von Windhoek, der Hauptstadt Namibias, gelebt hat. Die beiden Frauen haben sich dort bei kirchlicher Sozialarbeit getroffen, später wurden sie Freundinnen. Damals als Hintergrund zur aktuellen Berichterstattung verfasst, gibt der Dokumentarfilm auch heute noch ein breites und farbiges Bild der Geschichte Namibias. 30 Jahre später hat Marianne Pletscher Rosa Namises wieder besucht und die Reise mit ihr in einer Artikelserie festgehalten auf www.journal21.ch. Suche: Pletscher.
Regie | Marianne Pletscher |
Drehbuch | Marianne Pletscher |
Mitwirkende | Christine von Garnier, Rosa Visolela Namises |
Kamera | Roger Harris |
Ton | Adam Ruston |
Schnitt | Marianne Jäggi Naef |
Mitarbeit | Sprecher/innen; Dinah Hinz, Verena Hoehne, Edzard Wüstendörfer |
Dauer | 44 min. |
Verleihversionen | Deutsch(Telepool), Englisch (Kontakt Marianne Pletscher) |
Verkauf DVD/Video | ▶ Link auf Anfrage bei Marianne Pletscher oder: ● VoD / Streaming Play SRF www.srf.ch/play zur Detailseite ● für schulische Zwecke SRF / Dokumentation und Archive Postfach, CH-8052 archiv@srf.ch ● Schulen / für kommerzielle Zwecke Telepool GmbH Filmvertrieb Fernsehstrasse 1-4, CH-8052 telepool@telepool.ch +41 44 305 69 69 – Fax: +41 44 305 69 70 ● Information Marianne Pletscher info@mariannepletscher.ch |
Produktion | Schweizer Fernsehen SRF |
Weltrechte | Deutsche Rechte bei Telepool, Englische Version erhältlich bei Marianne Pletscher |
Uraufführung | 10. und 14. Mai 1989 Anti-Apartheid-Woche Filmpodium, Neuaufführung im November 2019 in Namibia im Women's Center, 1993 im Kino der UNEAC in Kuba |
Auszeichnungen/Preise | Preis der UNEAC, der Schriftsteller- und Künstlervereinigung Kubas 1993 |
TV-Ausstrahlungen | 10. und 14. Mai 1989 auf SRF, diverse Wiederholungen später und im Westschweizer und Tessiner Fernsehen |
Literatur | https://www.journal21.ch/30-jahre-nach-der-unabhaengigkeit https://www.journal21.ch/sister-namibia-gegen-wahlbetrug-und-korruption https://www.journal21.ch/willst-du-die-ganze-last-namibias-auf-deinen-schultern-tragen https://www.journal21.ch/good-morn |
Pressezitate
Ein ganz neuer Blick auf die koloniale Vergangheit von Südwest/Namibia (Zeit).
30 Jahre später: Leider hat sich noch nicht so viel verändert wie wir gehofft haben. Der Film bringt uns das deutlich in Erinnerung (Zuschauer bei der Wiederaufführung des Films Ende 2019 in Namibia)
Pressestimmen
Marianne Pletscher hat mit sicherer Hand zwei Frauen zu den Hauptprotagonistinnen ihres Films gemacht, deren Lebensläufe dautlich jene kolonialen Erblasten aufdecken, die auch einem selbständigen Namibia noch lange auf dem Magen liegen dürften: Die Swapo Anhängerin Rosa "Ist man Kommunistin, wenn man sich für ein lebenswertes Leben einsetzt"?) und die welsche Christine von Garnier ("Anfangs war ich eine schrecklich intellektuelle Frau aus Europa"), die im Laufe der Jahre erkannte, dass man im Problemdunst der "Apartheid" Farbe bekennen muss und sich entsprechend auf die Seite der Schwarzen geschlagen hat. Gekonnt inszenierter Hintergrund-Bericht zum Tagesschau-Thema "Namibia".