342
Der Angst begegen
ein Videoessay
[ Originaltitel: Der Angst begegnen ]
Schweiz 1993, Video, Farbe, min.
Der Film, gedreht 1993, hat seine universelle Gültigkeit behalten. Er thematisierte die Angst in den Städten zur Zeit der offenen Drogenszene der 90er Jahre in Zürich. Marianne Pletscher schrieb damals: "Je mehr die Menschen der Angst nachgehen, desto gefährlicher wird sie. Allzuviel Angst beeinträchtigt die Lebensqualität, positive Auseinandersetzung kann diese Lebensqualität sogar steigern."
Der Videoessay geht der Frage nach, wie die Menschen mit ihren Ängsten umgehen. Der gesellschaftlichen Delegierung und Verdrängung der Angst durch die Sicherheitsbranche stellt sie individuelle Auseinandersetzung mit der Angst gegenüber. Sie hat sich in Selbstverteidigungskursen umgesehen und Menschen besucht,die sich erfolgreich gegen Ueberfälle gewehrt haben. "Angst", so schreibt Marianne Pletscher weiter, "soll Mutt machen, Mut zum sich wehren, zum helfen, zur Solidarität."
Regie | Marianne Pletscher |
Drehbuch | Marianne Pletscher |
Kamera | Hans Witschi |
Ton | Ruedi Müller |
Schnitt | Marianne Jäggi |
Verkauf DVD/Video | ▶ Keine DVD. Info unter: ● für schulische Zwecke SRF / Dokumentation und Archive Postfach, CH-8052 archiv@srf.ch ● Schulen / für kommerzielle Zwecke Telepool GmbH Filmvertrieb Fernsehstrasse 1-4, CH-8052 telepool@telepool.ch +41 44 305 69 69 – Fax: +41 44 305 69 70 ● Information Marianne Pletscher info@mariannepletscher.ch |
Produktion | Schweizer Fernsehen SRF |
Weltrechte | Telepool GmbH Filmvertrieb Fernsehstrasse 1-4, 8052 Zürich Tel.+41 44 305 69 69 – Fax +41 44 305 69 70 telepool@telepool.ch |
Uraufführung | Solothurner Filmtage 1994 |
Pressezitate
Der Film vermittelt ein erschütterndes Bild unserer Gesellschaft gegenüber dem Elend (Berner Zeitung.
Marianne Pletschers Auseinandersetzung mit der Angst der Menschen ist zugleich ein Portrait von Zürich - das Bild einer Stadt im Zustand der Belagerung.(NZZ).
Pressestimmen
Marianne Pletschers Videoessay geht der Frage nach,wie man/frau mit Ängsten umgehen kann.
Die Angst geht um in den Städten. Angst vor Gewalt, Angst vor Überfall. Nicht immer ist die Angst rational begründbar. Denn die Angst hat mehr zugenommen als die Zahl der Verbrechen, vor allem der schweren Delikte gegen Leib und Leben. Je mehr Menschen der Angst nachgeben, desto gefährlicher wird sie. Allzuviel Angst beeinträchtigt die Lebensqualität, positive Auseinandersetztung kann sie jedoch steigern....."Angst" versteht sich als Film, der Mutmachen soll, Mut zum Sich-Wehren, Mut zum Helfen, Mut zur Solidarität (Luzerner Zeitung).
Mehr Kritiken erhältlich bei Marianne Pletscher