MARIANNE PLETSCHER

    

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La fuite hors du paradis

Les Tamoules en Suisse et au Sri Lanka

[ Titre original:  Flucht aus dem Paradies ]

Suisse 1984, 4:3, couleur, 50 min.

Flucht aus dem Paradies_1 Flucht aus dem Paradies_2 

En 1983, pour la première fois, la Suisse fut „envahie“ – ainsi que la propagande rassiste de l’époque le prétendit - par les Tamoules recherchant un asile. Marianne Pletscher rencontra deux des jeunes gens enfuis pour des raisons politiques, elle se rendit au Sri Lanka pour y suivre leurs traces. Le film révèle que les deux fugitifs avaient effectivement des raisons de quitter leur pays. Il recherche aussi les origines du conflit de longue date entre Tamoules et Cingalais du Sri Lanka. En Suisse, les deux fugitifs ont trouvé des personnes qui les ont aidés comme le montre également le film - outre maints comportements négatifs.

20 ans plus tard, Marianne Pletscher a rencontré de nouveau un des fugitifs dans le film „La fuite hors du Sri Lanka – 20 ans après“. Quant à l’autre fugitif, aucune trace … dans le monde entier.

Ce film a aujourd’hui une grande importance historique.

RéalisationMarianne Pletscher
CaméraWerner Schneider
Durée50 min.
Format4:3
Versions disponiblesdeutsch, in Sri Lanka gibt es eine tamilische Version als Raubkopie
Vente DVD/vidéo▶ Film leider nicht online, keine DVD, Info unter:
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Information
Marianne Pletscher
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ProductionSchweizer Fernsehen SRF
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PrixGenf, Menschenrechtsfestival
Diffusion TV12.4.1984 SRF und später noch mehrmals in allen Sendern der SRG
LittératureDer Film ist noch nicht online. Online ist aber eine gleichzeitig gedrehte 20'-Reportage . Zu finden unter Play Suisse, CH-Magazin am 16.10.84

Extraits de presse

Dass die Schweiz Sri Lankas Probleme nicht lösen kann, zeigt der Film sehr eindrücklich (Tages-Anzeigerg).

Mehr Publizität und eine bessere Ausstrahlungszeit hätte man dem informativen Film gerne gegönnt. (Zürichseezeitung).

Revue de presse

Tamilen-erschreckende Paralellen

Ausgehend von den Berichten tamilischer Asylbewerber überprüfte das Kamerateam die Zustände in Sri Lanka an Ort undf Stelle. Marianne Pletscher und ihre Equipe fanden dabei die Aussagen der Flüchtlinge im sWesentlichen bestätigt.

......"Ein Volk, eine Kultur, eine Sprache" lautete damals die Parole ders singhalesischen Ministerpräsidenten der Insel. Bei diesem Satz kamen mir plötzlich böse Parallelen in den Sinn. Auch wenn die Situation der Tamilenflüchtlinge heute eine ganz andere ist als die der Juden, die damals aus dem scheinbar "vollen Boot" Schweiz geworfen wurden, so zeigte Marianne Pletschers Film gleich noch weitere Parallelen auf. Da war eine ausgebrannte Bibliothek zu sehen, welche singhalesische Armee-Einheiten samt Tausenden von tamilischen Büchern zerstört hatten. Da wurde von bewaffneten Banden berichtet, welche Geschäfte verwüsteten..... Das alles zeigt der Film sehr eindrücklich.

Das Dokument warf auch die Frage auf, ob es unser Land verantworten kann, jene 1300 Tamilen, die nun einmal da sind, einfach wieder zurückzuschicken. (Tages-Anzeiger).